Franz Schubert schrieb sein einziges Streichquintett im September 1828, kurz vor seinem Tod im November des gleichen Jahres. Es ist ein resignierter Abgesang auf ein Leben, „...dessen glänzendste Hoffnungen zu Nichte geworden sind...“ Der ungewöhnlichen Quintettbesetzung mit zwei Celli gewinnt Schubert in diesem Werk beispiellose Schönheiten ab. Nicht enden wollende Legato-Melodien (Träume von „schöneren Welten“) kontrastieren mit krassesten Härten der „miserablen Wirklichkeit“. Schubert hat dieses längste und tiefgründigste seiner Kammermusikwerke selbst nie gehört. Die Uraufführung fand erst 1850 statt.
Armida Quartett Streichquartett
Julian Steckel Violoncello
- Henri Dutilleux
“Ainsi la nuit” für Streichquartett - Franz Schubert
Streichquintett C-Dur D 956
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